Wo sind die Heldinnen? Während jeder sofort eine Vielzahl klassischer oder moderner
männlicher HELDEN einfallen, erntet man auf die Frage nach Heldinnen in der Geschichte
meistens betretenes Schweigen. Frauen galten traditionell als das „schwache Geschlecht“;
der Held aber ist stark. Frauen haben auch über weite Strecken der Geschichte nicht
geherrscht und nicht in Kriegen gekämpft; sie waren weder Feldherrinnen noch Eroberinnen
noch Wissenschaftlerinnen, die weltumstürzende Entdeckungen machten und dabei ihr
Leben aufs Spiel setzten. Aber es gibt Ausnahmen, wenn man genauer nachdenkt: Die
Amazonen könnten einem einfallen (sie opferten die Brust, das Signum der Weiblichkeit, für
die bessere Kampfeskraft!); oder Heilige vom Altertum bis heute (Mutter Teresa; sie opferten
nicht nur ihr Leben, sondern auch durch ihre Lebensweise viele Formen von Lebensglück);
Aktivistinnen im weitesten Sinne, von Antigone bis Greta Thunberg. Aber ist das alles?
Wo sind die Heldinnen im Leben? Das fragt Kerstin Bönsch die Literaturwissenschaftlerin PD Dr. Jutta Heinz im Podcast 2 der Wieland-Stiftung!
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