Der Vogel starrte mich an. Die Augen waren groß und sehr dunkel; sie hatten eine perfekte Form, wie übergroße Mandeln mit sich freundlich nach oben schwingenden Kajal-Winkeln am Ende; keine Visagistin hätte das perfekter und symmetrischer machen können. Dass die Nase hakenförmig und eigentlich ein spitz gebogener Raubtierschnabel war, fiel kaum auf, so zierlich und […]
Schweben ohne Geländer
Das Leben will sich verbrauchen. Helena Vogel hatte es verbraucht. Während sie auf ihrem Bett lag und ihren Blick ins Vergangene richtete, war sie sich sicher. Sie hatte alles erledigt. Nun war es bald so weit. Sie atmete tief ein und drückte ihren Rücken ins Laken. Die bunten Blumen auf ihrer Bettwäsche konnte sie fast […]