
Eine Zuwendung zur Welt ist der Verstand. So wie die Liebe eine solche Zuwendung ist. Der Verstand ist also so viel wert wie die Liebe. Nur muss sich die Welt auch dir zuwenden.
Ruth Klüger, weiter leben
Eine Zuwendung zur Welt ist der Verstand. So wie die Liebe eine solche Zuwendung ist. Der Verstand ist also so viel wert wie die Liebe. Nur muss sich die Welt auch dir zuwenden.
Ruth Klüger, weiter leben
Endlich weiß ich, was das Paradies ist: der Ort, wo man die vergessenen Erinnerungen wiederfindet. Sidonie-Gabrielle Colette, französische Schriftstellerin, Schauspielerin und Journalistin (1873-1954)
Vielleicht heißt lebendig sein das: Augenblicke zu verfolgen, die sterben. Muriel Barbery, Die Eleganz des Igels (2008),französische Philosophieprofessorin und Schriftstellerin Bild: Private Moon von Leonid Tishkov, russischer Künstler
„Die Geschichte keines Volks und keines andern Standes bietet ein so empörendes und Abscheu und Mitleiden in so hohen Graden erregendes Schauspiel dar, als die Geschichte des Zustandes des weiblichen Geschlechts unter den meisten Völkern der Erde.“ Christoph Meiners, Geschichte des weiblichen Geschlechtes (1788)
Golddurchflammte Ätherwogen / Schwerer Äste grüne Bogen, / Süß verwob’ne Träumerei’n… / Sommer, deine warmen Farben, / Helle Blumen, gold’ne Garben / Leuchten mir ins Herz hinein… / In dem Wald, dem dämm’rig düstern, / Hörst du’s rauschen, lispeln, flüstern, / Elfenmärchen – Duft und Schaum…? / Blumenkinder nicken leise, / Lauschen fromm der alten […]
Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer. Nora Ephron (1941-2012) Nora Ephron ist die Verfasserin der Drehbücher zu „Schlaflos in Seattle“, „Harry und Sally“ oder „Email für dich“. Der US-amerikanischen Autorin gelingt der Durchbruch in Hollywood während einer persönlichen Krise: Als ihr Mann Carl Bernstein – übrigens einer der beiden Watergate-Enthüller – sie in […]
Alles still ringsum – Die Zweige ruhen, die Vögel sind stumm. Wie ein Schiff, das im vollen Gewässer brennt, Und das die Windsbraut jagt, So durch den Azur die Sonne rennt, Und immer flammender tagt. Natur schläft – ihr Odem steht, Ihre grünen Locken hangen schwer, Nur auf und nieder ihr Pulsschlag geht Ungehemmt im […]
A disturbance in mirrors. The sea shattering it’s grey one – Love. Love my season. Eine Störung in den Spiegeln, seinen grauen. Zerschmettert das Meer – Lieb‘, Lieb meine Jahreszeit. (Sylvia Plath: Ariel. Urfassung. Englisch und Deutsch. Übertragen von Alissa Walser. Mit einem Vorwort von Frieda Hughes. Suhrkamp Verlag. Frankfurt am Main 2008 Sylvia Plath […]
Und es ist vermutlich, daß von Anfang an der menschlichen Gesellschaft das Frauenzimmer dem Mannsgeschlecht an Kunst und Tugend müsse überlegen gewesen seyn, weil fast in allen Sprachen alle Tugenden und Künste weibliche Namen haben, auch allemal weiblich gebildet, über dies weibliche Gottheiten denselben vorgesetzt worden. Sigmund von Birken, Ansprache an den Leser, in: Catharina Regina von […]
Auch aus einem bescheidenen Winkel kann man in den Himmel springen. (Ulla Hahn)